„KANZLEI KLEIN – Strafrecht & Steuerrecht“ im Waldschlösschenviertel Dresden


Unsere Kanzlei finden Sie im Waldschlösschenviertel von Dresden, das sich vom Preußischen Viertel bis hin zu Dresdner Heide und den drei Elbschlössern erstreckt.

Das Waldschlösschen ist ein vom italienischen Grafen Camillo Marcolini, dem Kammerherrn Kurfürst Friedrich Augusts III., von 1800 bis 1803 errichtetes Jagdhaus im neugotischen Stil. Nachdem der Graf ein Mustergut mit Vorwerksgebäuden an der heutigen Bautzner Straße 96 hatte aufbauen lassen, ließ er das Waldschlösschen vor allem für seine Gemahlin Maria Anna O’Kelly im damals modernen englischen Stil errichten. Ab 1829 wurde dort eine Schankwirtschaft betrieben.

Der Aktienverein der Societätsbrauerei zu Dresden errichtete auf dem 1836 erworbenen Gelände eine Großbrauerei, die am 26. März 1838 eingeweiht wurde. Das Waldschlößchen-Bier wurde nicht nur nach Berlin und Leipzig, sondern ab 1855 auch nach Brasilien exportiert. Das der Brauerei angeschlossene Lokal nebst Biergarten entwickelte sich in dieser Zeit zu einem gastronomischen Hauptanziehungspunkt Dresdens.

Seine über die Zeiten erhalten gebliebene besondere Attraktivität verdanken das Areal des Brauhauses und der Abschnitt der unterhalb vorbeiführenden Bautzner Straße dem sog. Waldschlösschenblick. Er gehört neben dem Canaletto-Blick zu den berühmtesten Panoramaansichten Dresdens. Die an dieser Stelle beginnende rechtselbische Aufweitung des Elbtals, die Krümmung des zu Füßen liegenden Flusslaufs und das in der Ferne erkennbare Panorama der Dresdner Altstadt mit der Frauenkirche bilden ein harmonisches Ganzes. Dieser Anblick wurde seit Jahrhunderten immer wieder in der Literatur gepriesen, wobei der historische Waldschlösschenblick seit etwa 1838 durch die Bebauung des Areals mit der Waldschlößchenbrauerei nicht mehr vorhanden ist.

Ab 1842, der Eröffnung der Aussichtsterrasse (Südterrasse des Brauhauses am Waldschlösschen) wurde der Begriff auf die von dort vorhandene Aussicht übertragen. Da auch dieser historische Blick durch Baumbewuchs und durch die Verbreiterung der Bautzner Straße in den 1930er Jahren ebenfalls nicht mehr vorhanden ist, wurde 1936 ein Pavillon an der Südseite der Bautzner Straße errichtet.

Der faszinierende Blick ist möglich, weil an dieser Stelle die elbwärtige Seite der Straße auf einer Länge von etwa 300 Metern unbebaut blieb. Im Jahr 1908 kaufte die Stadt dieses als Waldschlösschenwiesen bezeichnete Areal an, um neben der notwendig gewordenen Verbreiterung der Verkehrswege sicherzustellen, dass die Fläche nicht bebaut wurde.

In Nachbarschaft des Areals befindet sich die Elbquerung Waldschlößchenbrücke. Auf Grund der Lage in der Kulturlandschaft Dresdner Elbtal wurde der Bau der Brücke kontrovers diskutiert und viele Jahre verschoben. Die UNESCO und andere Gegner des Projekts sahen durch die Brücke auch den Waldschlösschenblick erheblich beeinträchtigt,

Ab 1860 gingen an der Radeberger Straße zahlreiche prachtvolle Villen hervor. Zu den Bewohnern der vornehmen Anwesen zählten das höhere Militär, Beamte sowie viele Preußen, wodurch auch die Bezeichnung des Preußischen Viertels zustande kam. Nach der Wende vollzog sich im Villenviertel, wie auch in vielen anderen Stadtteilen Dresdens, eine umfassende Sanierungswelle.

Die Radeberger Vorstadt glänzt durch viele prachtvolle Villen und umliegenden Grünflächen, die dem Stadtteil einen stilvollen und ruhigen Charakter verleihen.

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Quellen:

  • Wikipedia
  • So lebt Dresden – Das Online-Magazin für Dresden: Wohnen und Leben in der Landeshauptstadt Sachsens

Siehe auch: Dresden & Kultur